Warum wir eine mentale Revolution brauchen, um unsere Zukunft erfolgreich zu gestalten
Wir stecken auch ohne Corona mitten in der Krise
Die Pandemie ist hierbei nur ein Beschleuniger. Unsere Systeme sind es, die wir ändern müssen. Mit einem gründlichen Blick auf die Welt wird schnell klar: Wir Menschen gehen furchtbar miteinander um. Ich mag schon gar keine Kommentare unter Medienberichten oder Blogartikeln mehr lesen. Meinungsäußerungen in den sozialen Medien vermitteln häufig den Eindruck, wir steckten mitten im Krieg. Da beschimpfen sich Leute, die noch vor Kurzem entspannt zusammen ein Bierchen getrunken haben, weil der eine SUV fährt und der andere immer noch gerne Fleisch isst. Die Krise steckt in jeder noch so scheinbar harmlosen Aussage. Und wir befinden uns mitten in einer Wirtschaftskrise, verschiedenen Bankenkrisen, einer Bildungskrise, religiösen Krisen und noch vielen weiteren »Brandherden«. Kurzum: Alle Systeme, die wir bislang erschaffen haben, bieten zumindest Anlass zur Diskussion.
Von der Reform zur Revolution
Überall ist von Reformen die Rede. Doch Reformen können maximal die Vorbereitung einer Revolution sein. Das wird schnell klar, wenn wir, wie zu oft erlebt, keine wirklichen Durchbrüche erzielen. Nirgends gibt es grundsätzliche Änderungen – nicht in der Politik, nicht in der Wirtschaft und auch nicht in unserem Umgang mit der Natur. Dabei warnen uns Menschen, die es wirklich wissen müssen, Wissenschaftler, aber auch Praktiker auf der ganzen Welt, dass wir so, wie wir leben, nicht weitermachen können. Auf allen Gebieten droht ein Zusammenbruch. Und das spüren wir auch. Da ist es kein Wunder, dass jedes Buch, das »Crash« oder »Krise« im Titel trägt, schon fast automatisch auf den Bestsellerlisten landet. Ist es da nicht gut, wenn wir selbst der Tropfen sind, der das Fass zum Überlaufen bringt, und die mentale Revolution vorantreiben?
Das Ende der Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Mentalität
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob wir uns gegen krasse Veränderungen sträuben. Wir können den Wandel nicht aufhalten und haben auch auf vieles, was uns alle trifft, keinen Einfluss. Was wir aber können, ist unsere Haltung dazu verändern und unser eigenes Potenzial aktiv nutzen. Alte Werte wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ sind heute wertlos und werden es auch in Zukunft bleiben. Denn dafür verändert sich die Welt um uns herum einfach viel zu rasant. Um von den zahlreichen Megatrends nicht umgehauen zu werden, müssen wir unsere mentalen Muskeln auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit trainieren. Begriffe wie Zielklarheit, Fokussierung und Entscheidungsstärke gewinnen an Bedeutung – beruflich wie privat. Fragen Sie sich also: Wer könnte ich sein, wenn ich nicht nur Risiken sehe, sondern Chancen nutze? Wenn ich anstatt Angst vor Veränderung zu haben, mutig und mit Veränderungswillen vorangehe? Das sind die Schritte in Ihre persönliche mentale Revolution. Die Antworten auf diese Fragen machen aus unserer Gesellschaft von Misserfolgsvermeidern eine Gemeinschaft von Erfolgssuchern.
Und genau da müssen wir hin. Denn die Welt, wie wir sie kannten, ist am Ende. Deswegen ist es so wichtig, dass jeder von uns anstehende Veränderungen mitgestaltet. Das können wir aber nur dann, wenn wir eine mentale Revolution ausrufen und bei uns selbst vorantreiben. Diese sieben Tipps helfen dabei:
- Wir entwickeln ein selbständiges Mindset – das ist das neue „Sicher“. Denn nur wer eigenständig denkt, lebt und arbeitet, selbst Verantwortung für sein Handeln und seine Entscheidungen übernimmt, bleibt langfristig glücklich und auch erfolgreich.
- Uns ist klar, dass unsere persönliche Ausbildung – beruflich wie privat – nicht mit einem Schulabschluss endet. Unser Leben ist und bleibt eine permanente Weiterentwicklung, die oft das Verlassen der Komfortzone fordert, auch wenn es schmerzt.
- Wir geben die Illusion von Sicherheit auf, um Unsicherheit in hohem Maße auszuhalten. Wir treffen auch dann Entscheidungen, wenn wir nicht sicher wissen, welche Konsequenzen sie haben werden.
- Wir stellen uns so ein, dass wir unser Leben „führen“, weil wir wissen, dass das Justieren der eigenen Haltung das Verhalten und folgend die Verhältnisse verändert. Wir müssen gestalten, anstatt nur auszuhalten, und ist damit Führungsspieler in unserem Leben sein.
- Wir bestimmen unsere Glaubenssätze selbst, anstatt uns von ihnen bestimmen zu lassen.
- Wir fokussieren uns auf das, was innerhalb unserer Kontrolle liegt und damit auf unseren Einflussbereich.
- Wir beherrschen unser Energiemanagement gut und wandeln positive wie negative Gefühle in positive Energie um.