Fettleber

Gesunde Leber trotz Feiertagsschlemmen

von Roland Tennie

Wer kennt das nicht: kurze, graue Tage, Kälte draußen und Gemütlichkeit drinnen. Alle Jahre wieder kommt die Völlerei, regelmäßig zu den Festtagen. Wir ernähren uns schon in der Adventszeit von Kuchen und Keksen und an den Feiertagen kommen auch noch fette Speisen hinzu. Schnell nehmen wir so bis zu dreimal mehr Kalorien zu uns als empfohlen. Und ganz plötzlich, wenn das neue Jahr beginnt, zwickt der Hosenbund und es plagt uns das schlechte Gewissen. Kein Wunder, dass sich rund ein Drittel der Deutschen zu Jahresbeginn immer wieder vornimmt, sich gesünder zu ernähren.

Fettleber auch ohne Alkohol

Natürlich ist es gut, wenn wir jeden Januar wieder damit anfangen, uns über die Gesundheit Gedanken zu machen. Die Völlerei in der Weihnachtszeit, wenig Bewegung und viel Netflix und Co. belasten unseren Körper allerdings mehr als viele annehmen. Ganz besonders die Leber ackert schwerer denn je und lagert all das Fett ein, das sie nicht abtransportieren kann. Das Ergebnis: eine Fettleber. Vielleicht denken Sie jetzt: „Ich trinke doch nichts oder nur ganz wenig. Da werde ich ja wohl auch keine Leberprobleme bekommen“. Weit gefehlt. Denn inzwischen wissen wir, dass nicht nur Alkohol und Medikamente, sondern auch eine generell ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung und Übergewicht zur Schädigung der Leber beitragen.

Volkskrankheit Fettleber

Die Fettleber hat sich inzwischen trotz aller Gesundheitstrends und einem verstärkten Ernährungsbewusstsein als Volkskrankheit etabliert. Rund ein Drittel der über 40-Jährigen sind bereits betroffen. Wer nichts unternimmt, dem drohen sogar Hepatitis und weitere Lebererkrankungen wie Zirrhose oder gar Tumore. Wer aber rechtzeitig vorbeugt, kann Schlimmes vermeiden. Die gute Nachricht: Eine Fettleber ist in der Regel reversibel. Dafür muss sie aber auch diagnostiziert sein.

Regelmäßige Vorsorge

Lebererkrankungen sind oft schwer zu erkennen, weil die Symptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit oft als stressbedingt abgetan werden. Deshalb rate ich zu einer regelmäßigen Überprüfung der Leberwerte über ein Blutbild. Vieles können Sie allerdings auch bereits tun, bevor es so weit kommt:

  1. Bewegen Sie sich stets genug an der frischen Luft.
  2. Achten Sie auf eine zucker- und fettarme Ernährung.
  3. Beugen Sie mit Wirkstoffen aus der Natur vor.

Die Natur hilft

Wahrscheinlich haben Sie bereits von Bitterstoffen gehört oder gelesen. Diese Bitterstoffe, die zum Beispiel in Chicorée oder Artischocken stecken, regen die Leber an und sorgen damit für eine gute Entgiftung. Löwenzahn, zum Beispiel als Tee, sorgt unter anderem für einen vermehrten Gallenfluss und verbessert damit die Verdauung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Besonders die Mariendistel (Cardui mariae fructus) und das in ihr enthaltene Silymarin beugen Lebererkrankungen vor, denn es schützt Sie davor, dass Giftstoffe überhaupt erst in die Leber eindringen. Ich selbst habe ein Komplexmittel, das Inhaltsstoffe wie Artischocken-Konzentrat, Mariendistelsamen-Extrakt, Kurkuma-Extrakt und einige andere natürliche Wirkstoffe enthält, entwickelt, das ich seit vielen Jahren erfolgreich anwende.

Sie sehen, Sie können mit wenig Aufwand das ganze Jahr über, besonders aber jetzt in der Weihnachtszeit, jede Menge für die Sicherheit Ihres Entgiftungsorgans Leber und damit auch für Ihre allgemeine Gesundheit tun. Vermeiden Sie aber bitte jede Selbstmedikation, auch mit Naturheilmitteln, sondern klären Sie jede Einnahme mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ab.