Die Corona-Krise stellt uns alle vor Herausforderungen. Viele haben schlaflose Nächte. Ich möchte denen, die sich Sorgen machen, Mut machen. Wie kann man in der Krise Mut schöpfen und es schaffen, seinen Weg zu finden? Mein Lebensmotto ist: Das Nein hast du, das Ja kannst du bekommen. Auf dem Weg zu deinen Jas sollen meine fünf Mut-Impulse dir helfen:

Mut zum Perspektivenwechsel

Wir neigen dazu, unseren Blick auf das zu richten, was nicht geht. In meinem Fall zum Beispiel: Ich bin nicht in Island, wo ich jetzt eigentlich meinen Urlaub verbringen würde. Und den großen Auftrag habe ich nicht bekommen. Wenn ich daran denke, wird meine Laune mies. Es ist aber reine Energieverschwendung. Deshalb schaue ich mir lieber an, was positiv ist. Meine Follower auf Instagram und Facebook können meine Happy-me-Online-Challenge begleiten, die mir dabei hilft, das Positive zu sehen. 30 Tage lang berichte ich in den sozialen Netzwerken von den Dingen, die mich glücklich machen, wofür ich in den vergangenen Stunden dankbar war. Wenn wir uns auf das konzentrieren, was gut geht, was leicht und schön ist und wofür wir dankbar sind, dann werden diese Dinge größer. Alles, was Aufmerksamkeit bekommt, wächst.

Mut zum Loslassen

Loslassen hilft in schwierigen Zeiten. Auch Vorstellungen und Pläne loslassen. Ich habe im März mein Buch herausgebracht. Ich hatte PR-Termine und Vorträge geplant. Und dann kam Corona. Wir alle sind einer Situation ausgeliefert, auf die wir nicht einwirken können. Wir müssen sie hinnehmen und so weitermachen, wie es die Umstände erlauben. Mein Ritual, um das Loslassen zu üben: Ich ziehe jeden Morgen eine meiner Upgrade-Karte und schaue, welchen Impuls die Karte mir gibt.  Heute stand darauf: Was sind deine Ziele? Diese Frage habe ich mir im Laufe des

Tages immer wieder gestellt. Was nehme ich mir bis zum Ende der Woche vor? Und wie möchte ich am Sonntag auf die Woche zurückblicken? Morgen werde ich eine andere Karte ziehen und meine Gedanken werden eine neue Inspiration bekommen. Das sorgt dafür, dass ich flexibel bleibe und mich immer wieder auf Neues einlassen kann. Das Loslassen kann helfen, besser mit der Krise umgehen zu können. Und nicht festzuhalten an etwas, was eben jetzt nicht funktioniert.

Mut, an sich zu glauben

Was sind deine Stärken? Im Englischen gibt es ein schönes Wort: Strengthsfinder. Was kannst du besonders gut? Was hebt sich von anderen ab? Ich bin zum Beispiel sehr diszipliniert. Das hilft mir in Krisenzeiten. Ich stehe morgens auf und arbeite. Auch wenn ich keine Riesenaufträge habe, bereite ich mich auf Projekte nach der Krise vor. Ich bin außerdem Optimistin. Und das ist etwas, was ich gerne verbreiten möchte. Darum auch meine Upgrade-Karten und meine Happy-me-Online-Challenge. Ich möchte, dass mein positives Denken auf andere überspringt. Worauf kannst du vertrauen in schwierigen Situationen? Und welche deiner Stärken kann anderen helfen? In der Krise ist genauso wichtig, sich gegenseitig zu unterstützen. Zukunftsmut bedeutet aber eben auch, sich auf seine Stärken zu fokussieren. Glaube an dich! Wenn ich an mich glaube, wenn ich mich auf mich verlasse, das gibt mir unheimlich viel Kraft und Energie. Für mich ist der Glaube an mich total wichtig, denn schön ist es, wenn andere an einen glauben, aber davon bin ich abhängig und das kann ich nicht beeinflussen.

Mut für die Kraft des Kollektivs

Der Glaube an einen selbst ist das eine, die Stärkung der Gemeinschaft hilft aber auch in schwierigen Situationen. Mich begleitet ein afrikanischer Spruch: „Alleine bist du schneller, gemeinsam kommst du weiter“. Wann hast du zuletzt jemandem geholfen, erfolgreich zu sein? Wann warst du in dieser Krise für jemanden da? Vielleicht, weil derjenige allein ist. Ich glaube an die Kraft des Kollektivs. Dazu gehören Partner, Familie, Freunde, aber auch Mitarbeiter, Geschäftspartner und

Kollegen. Mir fällt es oft leichter, zu geben statt zu nehmen. Aber auch das sich helfen lassen sollte man lernen. Gemeinsam überstehen wir die Krise.

Mut, Neues zu tun und groß zu denken

Zukunftsmut in Krisenzeiten bedeutet für mich, dass es diese Zukunft geben wird. Es wird ein Nach-Corona geben. Nutze die Tage jetzt, um dir zu überlegen: Wie soll die Nach-Corona-Zeit aussehen? Lebe die Gegenwart so, dass du später zufrieden darauf zurückblicken kannst. Was möchte ich gerne geschafft haben, welche Antworten möchte ich für mich gefunden haben? Welche Haltung möchte ich einnehmen? Und zur gleichen Zeit im Hier und Jetzt überlege dir: Was sind die ersten Schritte, die ich nach Corona machen möchte? Wen möchte ich als erstes umarmen? Oder in welche Richtung soll mein Unternehmen gehen, wie soll meine Arbeit sein? War sie gut, wie sie vor der Krise war? Oder hat mir die Krise vielleicht gezeigt, dass ich eigentlich was ganz anderes möchte? Wie möchte ich mein Privatleben gestalten? Jetzt ist ein schöner Moment, um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.

Ich wünsche dir viel Spaß und Kraft dabei, meine fünf Zukunfts-Mut-Impulse für dich anzunehmen und umzusetzen! Mit Klarheit, Leidenschaft und Mut. Das sind meine drei Lebensbegleiter. Und vielleicht ist das für dich ja auch ein schönes Set an Elementen…

Die Impulse sind im Rahmen der #Zukunftsmutchallenge ursprünglich hier als Podcast erschienen.