Vielleicht wünschen wir uns einfach, dass wir das geballte Unglück eines Jahres an einem Tag abhandeln können. Das wäre eine Erklärung dafür, dass Freitag der 13. ein so populärer Angstmacher ist. Der größte Crash des Lebens wird sich aber wahrscheinlich nicht an so ein Datum halten. Ben Schulz und Martin Sänger haben das selbst erlebt. Ihre Niederlagen haben sich keinen Termin geben lassen, sondern die beiden unangekündigt und mit voller Wucht getroffen. Bei Martin war es nach dem Ritt auf der Erfolgswelle ein Herzinfarkt mit Nahtoderfahrung. Ben durchlebte auf dem scheinbaren Höhepunkt seiner Karriere Insolvenz, Scheidung und Burn-out gleichzeitig. Beide mussten auf ihre eigene Art und Weise lernen, dass ein dauerhaftes Leben auf der Überholspur genau so unrealistisch ist, wie das konzentrierte Unglück am schwarzen Freitag.
Wie wichtig bist du dir selbst?
Doch nur wer nach einem Tiefschlag liegen bleibt, hat auch verloren. Ben und Martin, beide mit großer Macher-Mentalität ausgestattet, haben ihr Scheitern als Chance genutzt. Sie nahmen sich Zeit, ihr altes Leben zu reflektieren und nach der Basis ihrer Identität zu graben, um ihr neues Leben wieder in die Hand zu nehmen und positiv zu verändern. Ihr Weg: Ein Road-Trip entlang der legendären Route 66. Im Gepäck dabei die Mission: Trau Dich, der zu sein, der Du wirklich bist. Weg mit alten Glaubenssätzen und raus aus dem Hamsterrad, um echte Freiheit zu erleben.
Das Ergebnis ist „Unbesiegbar – Mit Vollgas in den Crash“. Ein Buch voller starker Dialoge, dass die Schwächen der Protagonisten ebenso zeigt, wie es wichtige Fragen beantwortet. Eine Reise in die eigene Identität, fernab vom Geschwindigkeitsrausch, der Ben Schulz und Martin Sänger das Wesentliche aus den Augen hat verlieren lassen: Die Frage „Wie wichtig bist du dir selbst?“.