Sicher geht es Ihnen manchmal auch so: Je näher die Deadline für eine bestimmte Aufgabe rückt, desto effektiver werden Sie. Während Sie zuvor viel Zeit vertrödelt haben, arbeiten Sie plötzlich hochkonzentriert und sind immun gegenüber Ablenkungen aller Art.

Last-Minute kostet Nerven

Doch wer es mit solchen Last-Minute-Aktionen übertreibt, wird bald zum Nervenbündel. Häufige Folge: Alles, was schiefgehen kann, geht auch schief. Wichtige Daten werden versehentlich gelöscht, Mails ohne Anhang verschickt und Flüchtigkeitsfehler schleichen sich ein. Besser Sie planen, um sich selbst und andere weniger zu stressen, genügend Puffer ein. Oder Sie tricksen sich selbst ein bisschen aus, setzen sich den Termin einfach eine Stunde oder einen Tag früher als die tatsächliche Deadline. Glauben Sie mir. Das funktioniert.

Prioritäten setzen – Unwichtiges ignorieren

Wenn Sie Ihr Zeitplan-Tool nur dazu verwenden, Termine mit Zeitpuffer einzutragen, hilft Ihnen das, Deadlines, Verabredungen und Co. nicht zu verpassen. Doch von echtem Zeitmanagement kann hier noch nicht die Rede sein. Sie an Aufgaben und Termine erinnern – das kann jeder Küchenwecker. Was er nicht kann: Klare Prioritäten setzen, unwichtige Aufgaben ganz gelassen ignorieren und Sie Ihren Zielen näher bringen. Genau hier sollten Sie in Sachen Zeitmanagement ansetzen.

So klappt‘s

  • To Do 1:

Schreiben Sie nicht nur auf, was Sie erledigen wollen. Fragen Sie sich auch: „Was will ich erreichen?“

  • To Do 2:

Planen Sie nicht nur Aufgaben, sondern Ziele. Notieren Sie hinter jedem To-Do, was das Ziel dieser Aktion ist. Falls Sie für eine Aufgabe kein sinnvolles Ziel finden, sollten Sie den Punkt streichen. Wenn wichtige Ziele auf Ihren Zeitplänen gar nicht auftauchen, dann ergänzen Sie unbedingt Ihre Aufgabenliste.