Seit Internet, E-Mails und das Smartphone unseren Alltag takten, ist die Welt schneller und komplizierter geworden. Über zahlreiche Kommunikationskanäle könnte uns jederzeit eine „wichtige“ Nachricht erreichen, so dass wir einen Moment gar nicht mehr genießen können, weil wir ständig in „Alarmbereitschaft“ sind.
Prioritäten und Planungstools neu entdecken
Auf dem Höhepunkt der Hektik und Kompliziertheit ist die Sehnsucht nach Einfachheit meist am größten. Wünschen Sie sich auch, endlich mal wieder unverplante Zeit zu genießen? Den Tag zu verbummeln – ohne schlechtes Gewissen – oder etwas zu unternehmen, das Sie sich schon länger vorgenommen hatten?
Einfachheit heißt eben nicht eintönig, sondern im Gegenteil: Eigensinn zulassen, bewusst auswählen und Nein sagen zu langweiligen oder überflüssigen Dingen. Beim simplify-Prinzip geht es nicht darum, immer schneller zu werden. Es geht darum, besser zu arbeiten und zu leben.
Einfach weglassen
Manchmal genügt es schon, einfach etwas wegzulassen. Ihrer To-do-Liste für den Tag sollten Sie immer nach Prioritäten aufteilen. Dann ist der zweite Schritt auch ganz einfach: Streichen Sie ab heute jeden Tag den unwichtigsten Punkt von Ihrer To-do-Liste. Sie werden merken, nichts Schlimmes wird passieren, wenn Sie das tun und Sie werden staunen, wie viel Freiraum es Ihnen bringt.
Das Plus-Minus-Prinzip neu gedacht
Manchmal lohnt es sich auch, Bewährtes, Neues und Unkonventionelles zu mischen. Vielleicht kennen Sie bereits das Plus-Minus-Prinzip. Es besagt: Geben Sie immer eine alte Verpflichtung ab, wenn Sie eine neue Aufgabe übernehmen. So weit so gut. Jetzt achten Sie aber bitte in Zukunft noch darauf, dass Ihnen die neue Aufgabe auch mehr Freude bereitet als die alte. Es hat keinen Sinn, Arbeiten, die man gerne erledigt, gegen unliebsame Tätigkeiten auszutauschen. Selbst wenn das kurzfristig vielleicht Erfolg verspricht – glücklich macht es auf lange Sicht bestimmt nicht.