Wer kennt das nicht: Im Sommer kriecht nachts die Hitze, die wir tagsüber genießen, unangenehm ins Schlafzimmer. Dann sorgt sie dafür, dass wir nur schwer einschlafen. Wir rollen uns hin und her. Stunde um Stunde stressen wir uns immer mehr, weil wir nicht genug Schlaf bekommen, um den nächsten Tag energiegeladen zu beginnen. Aber nicht nur die Hitze sorgt dafür, dass wir nachts nicht zur Ruhe kommen. Gerne nehmen wir alle Themen des Tages mit und wälzen sie dann, wenn wir eigentlich entspannen sollen.
Sounds sind besser als Schlafpillen
Bevor wir zu Pillen greifen: Wenn wir mit Schlaflosigkeit kämpfen, sollten wir lieber den Sounds von Resonance Space lauschen, die der Hamburger Komponist und Musikproduzent Ivo Vossen unter anderem für leichteres Einschlafen und bessere Nachtruhe entwickelt hat. Nachweislich vertreibt „Goodbye Insomnia“, das auf Theta und Delta Wellen basiert, Schlaflosigkeit. Dafür benutzt Vossen uralte Weisheiten, die bis in den Schamanismus zurückreichen und kombiniert sie mit Erkenntnissen aus moderner westlicher Forschung, um optimale Sounds und Beats für eine bessere Nachtruhe zu kreieren.
Wissenschaftlich betrachtet
Die Wissenschaftlerin Katharina Hennig, Doktorandin im Labor für interdisziplinäre Physik im französischen Grenoble, bestätigt Vossens Ansatz: „Die Aktivität unseres Gehirns ist abhängig von unserem momentanen Gemütszustand. Je nachdem ob wir zum Beispiel entspannt oder hoch konzentriert sind, lassen sich unterschiedliche Gehirnwellen messen. Unsere Gehirnaktivität kann sich aber auch dem Rhythmus einer bestimmten Musik anpassen und uns damit zum Beispiel in einen Zustand der Entspannung versetzen.“
Die „Welle“ macht‘s
Vossen nutzt diese Anpassungsfähigkeit unseres Gehirns für ein musikalisches „Schlafmitttel“. Mit Deltawellen, die sonst in Tiefschlafphasen bei uns im Gehirn auftreten, sorgt er für tiefe Entspannung. Nebenbei sind Deltawellen wichtig, damit unser Immunsystem gut funktioniert und sie sorgen dafür, dass heilende Wachstumshormone ausgeschüttet werden. Thetawellen treten im Gehirn dann auf, wenn wir gerade von Entspannung in Schlaf gleiten. Sie öffnen die Tür zu unserem Unterbewusstsein. Musikalisch ausgelöst, erleichtern sie uns das Einschlafen.